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Bad Temper Joe in der VITA-MINE

Bad Temper Joe in der VITA-MINE  –
Kalr-Mar-Str.6 – 38104 Braunschweig

VVK: 12,00 € AK 15,00 € – Reservierungen: info@vitamine-verlag.de

 

Wenn es um Blues in deutschen Landen geht, dann führt mittlerweile kein Weg mehr an dem mürrischen Mittzwanziger vorbei. So nennt ihn das Online-Bluesmagazin Wasser-Prawda „einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene“. Mit seinen Songs geht es auf eine Reise durch eine musikalische Landschaft, die in weit abgelegenen Sümpfen und taufeuchten Wiesen verwurzelt ist, es folgen Balladen von Liebe und Verlust, Schicksalsschlägen, Zerstörung, Alchemie und schwarzem Zauber. Jubelstürme und Freudenschreie sind rar, sind die Knochen doch schwer von der Reise und ist der Mund doch voller Staub der teutoburger Ödnis, die Kleidung noch nass vom westfälischen Regen. Bad Temper Jo€E erzählt uns seine Geschichte in der Tradition der alten Bluessänger aus dem Mississippi-Delta, mit der Kraft eines Mannes und seiner Gitarre.

Da flüstert, ja haucht der 1,95m Hühne seine Texte mal leise ins Mikrofon, bevor er sie laut, ohne Verstärkung shoutet, lässt die Slidegitarre aufheulen und legt dabei einen Bann über sein Publikum, der bis zum letzten Song anhält. In der Tat mag es eine vergleichsweise einfache Musik sein, aber gerade bei dem Bielefelder erfährt man wieder, welch unwiderstehliche und tiefe Kraft der Blues ausstrahlt. 

Diether Dehm stellt neues Buch vor – in der VITA-VILLA und in der VITA-MINE am 8.11.19 …

Liebe Freunde der Kunst, Kultur und der Viten

Lesungen mit Diether Dehm  

Buchpräsentation – in der VITA-VILLA – Kleiner Zimmerhof 9 – 38300 Wolfenbüttel –  8 Nov. – 16.30 Uhr

 — in der VITA-MINE – Karl-Marx-Str.6         —   38104 Braunschweig  – 8 Nov.  – 19.30 Uhr

Eintritt: VVK: 10,00 €  AK : 13,00 €  – Kartenvorverkauf/Reservierungen – info@vitamine-verlag.de  –

Verlagsinfo zur Person und zum Buch:

Von einem, der sich nicht unterkriegen lässt – Diether Dehm über seine Skandale …

Dr. Diether Dehm (MdB)  geb. 1950 in Frankfurt a/M; promovierter Psychosomatiker; Liedermacher; Politiker; seit 2005 MdB DIE LINKE, davor: SDS-Präsidium; Magistrat in Ffm.; Bundesvorsitzender der SPD-Unternehmer, SPD-MdB, Linkspartei-Vorsitzender in Niedersachsen. Er verfasste 600 Lieder, (Hits wie 1000mal berührt«, »Was wollen wir trinken«), Romane (»Die Seilschaft«, »Bella ciao«), Musicals (»Stars«; »Eisprinzessin« m. Katarina Witt); Sachbücher, TV-Satiren (ARD: »Hurra Deutschland«; »Kröhnert« in Weltnetz.tv).

 Das Internet vergisst weder noch entgeht ihm etwas. Diether Dehm weiß das nur zu gut und bezeichnet die Medien und Wikipedia als modernen Pranger, an den er immer wieder zu Unrecht gestellt wird. Mittlerweile könnte Dehm ganze Bände mit eigenen Skandalen füllen, belässt es aber (erst einmal) bei den »allerschönsten und -lustigsten«. Dabei begnügt sich der Politiker keineswegs mit einem simplen Dementi der gegen ihn bestehenden Vorwürfe, die sich im Laufe seiner Karriere bei den Falken, in der SPD, PDS und bei den Linken angesammelt haben und von DDR-Spion und Antisemit bis hin zu Beihelfer für RAF-Terroristen und Mörder reichen. Stattdessen gibt Dehm, gewohnt provokant und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, Insider-Einblicke in die Funktionsweise der deutschen Politik sowie Medien und deren Hang zur systematischen Skandalisierung. Doch haben seine Anekdoten »nicht das Geringste von einer Klagemauer«. Vielmehr plädiert Dehm dafür, den Blick zu schärfen und die Verbreitung vermeintlicher Fakten über die eigene Person nicht einfach hinzunehmen – und versäumt hierbei nicht zuzugeben, den einen oder anderen Skandal bewusst provoziert zu haben, wohlgemerkt immer als Mittel zum Zweck. Auf diese Weise gelingt es ihm, die ihm zugeschriebene Täterrolle abzulegen, ohne dabei die des Opfers einzunehmen, entlarvt er doch feurig-konsequent den Skandal der Skandalisierungen seiner Person – womit sein Wikipedia-Eintrag um einen Skandal reicher werden dürfte.

lucky castle – Güde Renken – 25. Ausstellung in der VITA-MINE – Vernissage am 31.10.19 – 19.00 Uhr

Am –  31.10.19 – um 19.00 Uhr eröffnet die Galerie – DIE VITA-MINE – Karl-Marx-Str. 6 – ihre 25. Ausstellung!
Das ist ein großer Anlass für eine kleine Feier!
Mit der Vernissage zur Ausstellung “lucky castle” von Güde Renken;
die in der Galerie vom 31. Oktober –  5. Dezember eine Auswahl ihrer großformatigen Malerei und ihren Zeichnungen im Miniformat zeigen wird
und mit dem einen oder anderen kulturellem Beitrag, evtl. auch aus der Feder des Hausherren, will die Galerie diesen besonderen Tag begehen!
Und lädt herzlichst dazu ein.
Do. 31. Oktober – Karl-Marx-Str.6 –  38104 Braunschweig  –  19.00 Uhr – Vernissage – Güde Renken –  “lucky castle.”

EXTRABREITe unplugged Lesungen in den VITEN …

EXTRABREITe  unplugged Lesungen in den VITEN  –

20.09.19  VITA-VILLA  – Kleiner Zimmerhof 9 – 383300 Wolfenbüttel –
21.09.19  VITA-MINE –   Karl-Marx-Str.6 – 38104 Braunschweig

19.30 Uhr –  VVK 13,00 €  AK 15,00 €
Reservierungen – info@vitamine-verlag.de

 

Der Stefan sagt:
Das „EXTRABREITe“ Jahr ist erst komplett mit einem vergnüglichen Abend in Thorsten Stelzners Vita-Mine.
– Seit 5 Jahren ist die VITA-MINE in Braunschweig fester Bestandteil des Tourplans! Aber eben nicht nur dort, sondern nun auch noch in der VITA-VILLA in Wolfenbüttel spielen sie auf – Stefan Kleinkrieg und Rolf Möller – beide sonst bei den „Breiten“ – freuen sich auf diesen Jour Fix jedes Jahr. Sie bringen eine Mixtour aus lang vergessenen und völlig unbekannten Liedern vom ‚Ach und Weh ein Mensch zu sein.‘
Außerdem liest Kleinkrieg noch aus dem von ihm verfassten Buch „Das Rumpsteak und der Dalei Lama“ – einer absurden Geschichtensammlung rund um die Band EXTRABREIT. Für die kommende Veranstaltung steht die ‚Geschichte über die fiktive Zukunft der Band‘ auf dem Programm.

Fotos: Johnny Hellstorm

Stefan Kleinkrieg u. Rolf Möller – EXTRABREIT

Am 27.10.18 – 19.30 Uhr – Karl-Marx-Str. 6 – 38104 Braunschweig

VVK 13,00 €  AK 15,00 €  info@vitamine-verlag.de
Extrabreit in der VITA-MINE! Stefan Kleinkrieg und Rolf Möller …

Stefan Kleinkrieg, Gründungsmitglied und Gitarrist der Kult-Band „Extrabreit“ erzählt wahre Geschichten aus seinem Leben – bis auf die gelogenen und erfundenen Teile:
Viel Geld, ein eigenes Schloss und weltweite Bekanntheit? Das sind süße Musikerträume, doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
Zu Beginn von Kleinkriegs Karriere bekommt manch einer den noch ausbleibenden Erfolg seiner Band „Extrabreit“ zu spüren.
Aber was hilft´s? Als Mann mit Musik im Blut ist man nun mal nicht für andere Jobs geeignet, wie Kleinkrieg als Auslieferer von Packpapier feststellen muss.
Dafür kann man ganz hervorragend austesten, wie eine Karusselllahrt mithilfe diverser Substanzen noch mehr Drive bekommt und mit welchen Tricks man sich in der Disco kostenlose Drinks ergattert.
Mit einer Mischung aus Biografie und Räuberpistolen erzählt Stefan Kleinkrieg, wie sich seine Band zwischen Drogen und Rückschlägen ihren Weg suchte und dabei beinahe nicht mal vor dem Auto von Oskar Lafontaine halt machte.
Ein Abend mit zwei Legenden…….sozusagen! Begleitet wird Kleinkrieg vom Extrabreit Schlagzeuger Rolf Möller, der den Liedern den richtigen Schwung verleiht.
Nun schon zum 4tem Mal in der Vita-Mine! Wer danach noch ein Buch kaufen möchte und es signiert mit in seine heimische Wohnstatt tragen will, vielleicht schon als Weihnachtsgeschenk…geht! Läuft!

Diether Dehm und Egon Krenz in der VITA-MINE

FRIEDEN IN DER VITA-MINE
Egon Krenz und Diether Dehm in der Karl-Marx-Str.

Der Braunschweig-Spiegel über diese besondere Begegnung:

Das hatte schon was. Der Komponist, Sänger und Politiker Diether Dehm zusammen mit dem letzten Staatsratsvorsitzenden sowie SED-Generalsekretär der DDR (vom 17. Oktober bis zum 6. Dezember 1989) und langjährigen Politbüromitglied zu Gast in der Vita-Mine von Thorsten Stelzner in der Karl-Marx-Str.

Doch beide kamen nicht alleine. Mit dabei war natürlich der Musik-Profi Michael Letz (Interview) (Oktoberklub), der Diether Dehm, wie so oft auf dem E-Piano begleitete und als zusätzlicher Gesprächspartner Ulrich Sander, Bundessprecher der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) .

Diesmal standen in der Vita-Mine nicht nur die Lieder von Dehm im Mittelpunkt wie drei Wochen zuvor, am 14. April, als er in der Vita-Mine zum 200. Geburtstag von Karl Marx hauptsächlich Lieder mit Texten von Brecht sang. Diesmal stand das politische Gespräch im Focus.

Es ging nicht um die politische Vergangenheit von Krenz, sondern um das Verhältnis Deutschlands zu Russland. Ein schwieriges Verhältnis. Noch heute haben die Russen traumatische Erinnerungen, die sich über Generationen fortsetzten. Selbstverständlich müsse man die Geschichte beider Völker sehen, um derzeitige politische Reaktionen verstehen zu können. Mehrfach hat Deutschland Russland überfallen. Das letzte Mal sogar trotz eines Nichtangriffspaktes. 25 Millionen russische Tote waren das Resultat, so Krenz. Und nun stünden die Deutschen mit der NATO wieder an Russlands Grenzen. Und wieder wurden die Versprechungen gegenüber Russland gebrochen, so Krenz. Und nun haben die USA auch noch Russland speziell als Feind ausgemacht und nicht mehr den IS.

In den Gesprächspausen sang Diether Dehm einige seiner bekannten Lieder, wie z. B. Bella Ciau (Neuerdings auch als Buch)oder „Das weiche Wasser bricht den Stein“, das er seinerzeit, noch als SPD-Mitglied, auf Bitte von Willy Brandt umgetextet hatte, wie er ausführte.

Natürlich war im Vorfeld der Veranstaltung Kritik an der Einladung an Herrn Krenz deutlich geworden. Besonders von grünen Vertretern und einem Amtsträger der SPD, der meinte, Stasispitzel und Politbüro vereint. Marx würde sich im Grabe umdrehen.

Kommentar

Herzlichen Glückwunsch Thorsten Stelzner. Das war eine gelungene Veranstaltung in deiner Vita-Mine. Politisches Lied mit friedenspolitischem Gespräch. Das kommt bei den etablierten Parteien nicht mehr vor, falls es das mal gab. Neue und bekannte Lieder von Diether Dehm, vorgetragen in seinem bekannt überzeugenden Stil. Und ein Egon Krenz, der nachdenklich für eine Entspannung mit Russland eintrat – ohne zu beschönigen. Er überzeugte nicht nur in dem was er sagte, sondern auch, weil er die Politiker der Entspannung, alle persönlich kannte. Er ist ohne Zweifel ein Mensch der Zeitgeschichte, dem zuzuhören und von dem zu lernen ist.

Ein Ausgrenzen dieses Menschen Krenz ist zunächst einmal unchristlich und unpolitisch. Es gilt, besonders in der heutigen Zeit, auch im Inneren an den eigenen Feindbildern und auch verbal abzurüsten, nicht auszugrenzen sondern einzubinden. Einzubinden besonders die, die etwas zu entscheiden haben, wie Putin. Es geht nicht um rot, grün, schwarz, links oder rechts und kleinliche Zänkereien, es geht um Frieden. Die Kriegsgefahr ist derzeit nicht zu übersehen. Nicht nur materiell wird im Westen massiv aufgerüstet, nicht in Russland. Aufgerüstet wird auch verbal, auch in den sog. Leitmedien. Die Menschen werde wieder auf Krieg vorbereitet. Wir brauchen Stimmen des Friedens, und Egon Krenz war so eine in der Vita-Mine. Dafür ist ihm zu danken!

Liebe SPD, lernt von der Entspannungspolitik des Willy Brandt und Egon Bahr, von denen ihr weit entfernt seid. Liebe Grüne, lernt von Petra Kelly und Antje Vollmer, entrüstet euch auf allen Ebenen.