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Der Winterkunstmarkt in der VITA-VILLA startet am Dienstag, 02.11.21

Liebe Leute, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kunstinteressierte …

der Winterkunstmarkt in der VITA-VILLA startet am Dienstag, 02.11.21 mit dem Ziel, in den Räumen in Klein Venedig, 100 Werke von ca. 15 Künstlern und Künstlerinnen zu präsentieren.
Über seine Laufzeit von ca. 10 Wochen wird der Markt immer wieder auch neu und anders bestückt werden, so dass es durchaus sinnvoll ist, den Markt auch häufiger zu besuchen!

Die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler werden  in den unterschiedlichsten Formaten und dadurch auch in unterschiedlichen Preislagen angeboten werden. Also, vielleicht für alle, evtl. für jeden und jede etwas dabei!

 

Die Künstlerinnen: Heidrun Pfalzgraf, Güde Renken, Yvonne Salzmann, Rosi Marx, Susanne Hesch, Heike Hidalgo, Ina Otto, Barbara Wedegärtner,

Nadine Brandt

und

die Künstler: Bernward Orlob, Hans-Jürgen Thoms, Jürgen Menecke, Knuth Balandis, Timo Rödiger, Jonas Karnagel, Jörg Scheibe, Thorsten Stelzner,

 

freuen sich auf Ihren und euren Besuch

 

—-– ab dem 1.12.21  startet der Markt in der VITA-MINE , dann werden die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler dann in Braunschweig gezeigt!

 

Stefan Kleinkrieg und Rolf Möller (Extrabreit) kommen in die VITEN

Liebe Freundinnen und Freunde,
es 2Geht wieder los! Es ist in meiner Größenordnung nicht anders realisierbar!
Die Freude ist groß, wenn auch evtl. nicht alle von euch dabei sein können!
Stefan Kleinkrieg und Rolf Möller kommen in die Viten! Und zwar am 19.11.21 in die Vita-Mine u. 20.11.21 in die Vita-Villa! – 19.30 Uhr 
Diese freundlichen Herren aus Hagen, was soll ich sagen: “ Gehören längst zur VITA-FAMILIE, so wie viele von uns längst schon zu den Breitinis gezählt werden können und müssen!“
Und daher ist es doch selbstverständlich, dass wir sofort, als klar war, dass da wieder etwas geht, – an der Familienzusammenführung gearbeitet haben:
Jetzt ist es soweit!
Vorverkauf hat begonnen:  Die Karten kosten  im VVK: 17,00 €  u. AK. 20,00 €
Reservierungen bitte unter an: ts@thorsten-stelzner.de – Info@vitamine-verlag.de
oder : 017108049411 – geht auch!  
Und bitte dran denken: Geimpft u./o. genesen!
Gruß Euer Thorsten

– VITAlisierende, ARTerhlatenden Maßnahmen – in den VITEN – 12.12.2021 – 14.02.2021

Liebe Leute, liebe Freundinnen und Freunde,
spontan aber nicht unüberlegt.
Konzerte gehen nicht, Lesungen gehen auch nicht, Vernissagen gehen überhaupt nicht, Veranstaltungen gehen generell nicht!
Aber die Räumen in der Karl-Marx-Str. und in Klein Venedig nicht zu nutzen, – das geht schon mal gar nicht!
Und deshalb:
Die VITEN werden zu WINTERKUNSTMÄRKTEN.
vom 12./13.12. 2020 – 13./14.02. 2021!
Und morgen und übermorgen geht`s los, mit Kunst von mindestens 15 Künstlern starten wir
am Samstag ab 10.00 Uhr in der VITA-VILLA u. Sonntag ab 10.00 Uhr in der VITA-MINE.
Seid herzlichst eingeladen zum gucken und kaufen, stöbern und staunen!
Das Sortiment wird sich in den nächsten 8 Wochen noch erweitern und verändern,
Auch der Winterkunstmarkt ist ein markt des Wandels und bestimmt auch des Wachstums!
Wir freuen uns auf Euch
Liebe Grüße,
bleibt neugierig uns senkrecht
Thorsten Stelzner
DIE VITA-MINE
Karl-Marx-Str.6
38104 Braunschweig
DIE VITA-VILLA
Kleiner Zimmerhof 9
38300 Wolfenbüttel

May und Nitsche in der VITA-MINE – Ausstellung – 24.10. – 6.12.20 Eröffnung 24.10. – 18.00 Uhr

How do these boys come to be like that?

Intro Jürgen May/Michael Nitsche

Gegenüberstehen wie Spiegelbilder, sich im Anderen wahrnehmen, empfinden und erkennen, frei, ohne das Wahrgenommene zu bewerten oder zu verurteilen. Und immer wieder Einlassen, tiefer Hinabsteigen in das Eigene im Anderen: Ich bin du und du bist ich.

Michael Nitsche

Der Geruch archaischer Wucht

Seit Jahren nutze ich Vorstellungen, Bilder, Überlieferungen und Konzepte aus Märchen, Mythen und Schöpfungsgeschichten indigener Völker für meine Arbeit. So besitzen meine Figuren einen starken erzählerischen Aspekt und eine positive Unzivilisiertheit.

Meine Mischwesen aus menschlichen und tierhaften Anteilen sprechen formal eine allgemein eher als verstörend und hässlich empfundene Sprache. Ihre Körperhaftigkeit wirkt verletzlich, morbid, ihre Extremitäten teilweise missgestaltet oder fehlend. Ihre Erscheinung verströmt den Geruch einer archaischen Wucht, einer natürlichen Wildheit.

Ich denke manchmal, wenn ich meine Arbeiten in einer Ausstellung versammelt sehe, an eine Art Freak Show. Eine Ansammlung von Sonderlingen, allesamt aus der Zeit gefallen; jeder mit einer besonderen Begabung oder einem besonderen Handicap, die es zu wertschätzen gilt. Genauso, wie jedes Leben gewürdigt werden sollte, als eine Facette in einer allumfassenden Schöpfung.

Ich sehe in meiner Arbeit nichts Negatives. Ganz im Gegenteil! Indem ich Geschichten über Vergänglichkeit, Fragilität und Tod, die Ergründung von Mystik, Magie und Transzendenz mit meinen Plastiken, Photographien und Zeichnungen ergründe, spanne ich den Bogen über alle Aspekte unseres Menschseins, unseres Lebendigseins. Bedingungen und Zustände, die wir immer gerne in unserer Hochglanzkultur ausklammern, spreche ich direkt an. Und ich vertraue auf die positive Kraft, die aus der Ehe des Paares Hässlichkeit und Schönheit hervorgeht!

Und dann habe ich mehr Vertrauen in Kulturen, die wir primitiv nennen, die sich aber so ausgerichtet und angepasst haben, dass sie Jahrtausende überdauern, als in eine Pop-Korn-Kultur, der es in, erdgeschichtlich gesehen, kürzester Zeit gelingt, sich an den Rand des Abgrunds zu manövrieren und die sich ganz bewusst mit dem Potential der Selbstausrottung schmückt und dabei auch noch zivilisiert nennt.

(Auszüge aus einem Interview, das der Kurator Yvan Sikiaridis, Grimmwelt Kassel, mit Michael Nitsche am 06.06.2020 per Videokonferenz führte)

Jürgen May

Waldschatten und erhellte Geister

„Im Wald gibt es viele unbeschrittene Pfade, die an fremde Orte führen. Vorausgesetzt man hat den Mut, sie zu beschreiten. Mit einem flüchtigen Blick erhasche ich ein Getier. Es kommt mir menschenähnlich vor und dennoch fremd; ist es wohl gesonnen oder doch furchteinflößend? Allein die Vorahnung einer Begegnung mit dem Unbekannten lässt mein Herz schneller schlagen.“

Jürgen May

So wie viele Erfahrungen nicht vorhersehbar sind, ist auch die Malerei von Jürgen May nicht fest. Selbst auf Holz manifestiert, sind die figurativen Formulierungen mittels Farbe in ihren Formen nicht verfangen. Denn sie brechen aus und befinden sich in einer narrativen Entwicklung. Stets auf dem Weg zum nächsten Fragment schreiten sie durch die Bilder. Meist offenbaren sie sich nur in flüchtigen Augenblicken. Manchmal treten uns schemenhafte Chimären oder verblasste Menschengestalten entgegen, die uns als Wegbegleiter weiter in das Dickicht der Farbräume führen. Auch wenn der Künstler sich Waldmotiven bedient, wählt er eine unnatürliche Farbigkeit, die im Kontrast zur Motivik steht. Die Malerei nimmt dabei eine eigene Realität an, ist aber genährt von der unseren und findet darin eine neue Materialität. Sie oszilliert, gleichzeitig steht dagegen ein fester Pinselstrich, um das Wahrgenommene nicht im Nebel der Abstraktion zu verlieren. Es ist eine sinnliche Geschichte, die sich vor uns ausbreitet. Die bemalte Oberfläche verändert sich im Prozess des Betrachtens, vor allem wenn wir die Begleiter als janusköpfige Boten entlarven. Diese Wahrnehmung ist für den Künstler etwas Ursprüngliches. Die Illusion vom fixierten Bild wird gegen ein schwebendes, wandelbares eingetauscht, so dass der Betrachter mit seinem eigenen Blick die eigenen Perspektive in das Geschehene hineinprojizieren kann. Ein Spiel zwischen dem Gesehenen und dem Erahnten lässt keine narratologische Analyse zu, sondern lässt den Betrachter in den dämmernden Farben zurück. Die Gemälde fließen in ihrer eigenen Gegenständlichkeit und finden dennoch in unserem Umraum statt. Im Kontrast zu den farbigen Bildern steht die Arbeit der Tafelmalerei, die der Künstler unter dem Titel „die Flüchtigen“ zusammenfasst. Hier zeichnet er mit Kreide auf Holzplatten, die er zuvor mit Tafellack aufbereitete. In diesen Bildern verliert sich das Gesehene in der Dunkelheit des Unbestimmten im Schatten des Waldes.

Karl Schaper in der VITA-VILLA – „DIE DEUTSCH-DEUTSCHE FRAGE“

PROJEKT KARL SCHAPER 100
Karl Schaper „Die Deutsch-Deutsche-Frage“
Zeichnungen, Malerei, Objekte
Ausstellung in der Galerie Die Vita-Villa
Kleiner Zimmerhof 9/38300 Wolfenbüttel

Eröffnung 28.08. 2020

Es spricht Margot Michaelis/Kunstvermittlerin

Die Ausstellung „Karl Schaper und die Deutsch-Deutsche-Frage“ wird in Wolfenbüttel gezeigt, wo der Künstler Karl Schaper
gelebt und gewirkt hat. Sie wird ergänzt durch Filmsegmente aus dem Film „Eisenbahn nach Japan“ – Eine Entdeckungsreise in die Welt des Künstlers von Manfred Bannenberg und eine Videopräsentation „Karl Schaper – Holzbriefe –eine Auswahl“ zum Thema „Deutsch-Deutsche- Frage“ aus der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg

Kuratiert wurde die Ausstellung von Manfred Bannenberg (Filmemacher) und Margot Michaelis (Kunstvermittlerin) zusammen mit Hans Schaper, Sohn des Künstlers. Es ist eine Wanderausstellung, die anlässlich von 30 Jahre Grenzöffnung und Wiedervereinigung 2019 im Pforthaus im Amt Neuhaus/Elbe und 2020 im Kunstfleck Dahlenburg gezeigt wurde.

Die Ausstellung „Die Deutsch-Deutsche-Frage“ gehört zum Projekt „KARL SCHAPPER 100“ , ebenso der Film Eisenbahn nach Japan“ Eine Entdeckungsreise in die Welt des Künstlers von Manfred Bannenberg. Premiere voraussichtlich im September/Oktober im Universum Braunschweig. Ein Sommerfestival wird am 12./13. September im Atelier- und Wohnhaus der Schapers in Apelnstedt stattfinden. (Das Projekt „KARL SCHAPER 100“ wird von der Braunschweigischen Stiftung gefördert.)

Erläuterung zur Ausstellung und zum Künstler

Karl Schaper (1920-2008) hat sich wie kaum ein anderer deutscher bildender Künstler so dezidiert und über einen so langen Zeitraum mit seinem Land: Deutschland beschäftigt. Es erstaunt, wenn man die Entstehungsjahre der Bilder und Objekte von Karl Schaper betrachtet. Da werden schon sehr früh Fragen gestellt, die bis heute aktuell und nicht wirklich beantwortet sind.

Immer wieder stellt er die Frage nach dem Zustand, den Befindlichkeiten und den Veränderungen im Land. Er thematisiert in verschiedenen Varianten zum Beispiel „Das deutsche Haus“ , das mal „zu weit rechts“ dann wieder „zu weit links“ mal „zu groß“ und mal „zu klein“ ist.

Schon früh warf er mit Werken wie „Wiedervereinigungskrankheit“ oder „Westpalmen – Ostpalmen“ Fragen zur Deutsch-Deutschen Teilung auf. Er kommentierte nach der Grenzöffnung sehr eigenwillig mit Ironie in provokanten Gemälden das Erscheinen der Trabis und die Begegnung von Ost- und West-Bürgern. Werke, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Im Sommer 1990 denkt der Künstler Karl Schaper auf sehr poetische Weise einerseits über die Früchte des Gartens in Apelnstedt und andererseits über die Wiedervereinigung nach. Dem Betrachter seiner Bilder stellt er sich verschmitzt als „Gärtner – und Vereinigungsbeobachter“ vor. Das steht im Absender eines in Briefform gestalteten Werkes. Ein Brief, den er an den „Deutschen Sommer 1990“ adressiert hat. Ein Beispiel seiner eigenwilligen Schöpfungen, in denen der Brief als Mittler einer Künstler-Botschaft fungiert. Das Motiv des Briefes, gezeichnet, gemalt oder als Objekt steht als originäre künstlerische Erfindung im Zentrum des vielfältigen Werkes von Karl Schaper.

Die originellen „Holzbriefe“ haben Schaper berühmt gemacht. Die großen geschnitzten und beschriebenen Objekte adressierte er zum Beispiel „An meyn liebes Deutschland“ – Absender Heinrich Heine – meist aber an historische Persönlichkeiten. Seine Adressaten sind Noah in Ararat oder Ovid, er schreibt an Christoph Columbus oder die Genossen in der CSSR. Noah schickt er die Friedenstaube zurück: „Produktion einstellen. Hat nichts genützt“. Ein „Brief des scheidenden Vorsitzenden Willy Brandt“ war adressiert an die SPD. An den Bundeskanzler Doktor Kohl in Bonn schreibt er in pfälzischem Sprachduktus auf die Absenderseite des Objektes „Ti Toitsche Fracke Pleibt völlick offen Herr Toktor Kohl“. Dieser Brief bildet das Zentrum der Wolfenbütteler Ausstellung. Zudem werden weitere Holzbriefe zum Thema in einer Videopräsentation gezeigt.

Man hat Karl Schaper auch als „Niedersächsischen Weltkünstler“ bezeichnet. Und das trifft die Bedeutung des Künstlers, der im Kreis Wolfenbüttel gelebt und gearbeitet hat, sehr gut. Auch wird gesagt, er habe die Provinz zu seiner Stärke gemacht und von da aus seine sehr eigene Kunstsprache und Perspektive geschaffen, mit der er sich zu menschlichen, aber vor allem zu Menschheitsfragen positionierte. Selbst hat er sich als mahnenden und engagierten Künstler gesehen, wie er in einer Rede zur Verleihung des SPD-Kulturpreises an ihn 1987 bekennt.

Schaper schuf Werke in vielen Gattungen: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und vor allem Objekte und große Installationen. Auch Texte waren wichtiger Teil seiner Arbeit. Mit seinen einzigartigen künstlerischen Erfindungen war er ein Künstler, den man noch heute als modern bezeichnen kann.

Er blickte von Apelnstedt bei Wolfenbüttel in die Welt, in seine Zeit und über seine Zeit hinaus. Obwohl sein Werk aus einem großen Bildungshorizont kam, war es nie belehrend oder abgehoben. Durch seinen Humor, seine Hintergründigkeit und zugleich Tiefgründigkeit fordert Schaper in seinen Werken den Betrachter heraus.

Oft ist man irritiert beim Betrachten von Schapers Werken, vielleicht schmunzelt man auch zuerst oder lacht sogar. Aber dann passiert doch mehr. Da werden Bilder zu Botschaften und Erkenntnisse zu Bildern. Man staunt, wie virtuos und unkonventionell Karl Schaper die verschiedenen Kunstgattungen und Ausdrucksformen vom Zeichnen über Malerei bis zum Objekt für seine Botschaften an die Welt nutzt und neu interpretiert.

Im Sprengel-Museum in Hannover ist sein aus Holz geschnitzter und bemalter „Niedersachsenaltar“ zurzeit ausgestellt, der gleichsam ein „Meisterstück“ des Künstlers ist und viele seiner Themen umfasst. Da verbindet er die Rüben der Schöppenstedter Mulde mit den Fragen nach der Erbärmlichkeit des Krieges und den Kriegstraumata seiner Generation. Eingebunden in seine eigene Geschichte als Fragender, als einstiger Wehrmachtssoldat, als Zeitkritiker und als Lebens-Genießer – etwa in seiner Zeit bei Leger in Paris.

Viele von Schapers Werken befinden sich in Museen und Galerien und auch in Privatbesitz.

Schaper war gemeinsam mit seiner Frau Susanne bei der zweiten Documenta vertreten, er bekam ein Stipendium für die Villa Massimo und etliche weitere Preise. Sein Werk wurde in vielen Ausstellungen präsentiert.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Schapers Werken, die sich seit den 60erjahren mit der Ost-West-Problematik befassen. Sie wurde zuerst 2019 in Neuhaus an der Elbe gezeigt. Neuhaus gehörte zu DDR-Zeiten zu Mecklenburg und kam nach der Grenzöffnung zu Niedersachsen. Auch eine deutsch-deutsche Angelegenheit. 2020, anlässlich 30 Jahre Wiedervereinigung, wanderte die Ausstellung ins westlich der Elbe gelegene Dahlenburg, gegenüber von Neuhaus.

Und nun kommt sie an den Ausgangspunkt der Schaperschen Kunst zurück – nach Wolfenbüttel. Somit werden im Jahr 2020 anlässlich des hundertsten Geburtstags von Karl Schaper in der Galerie VITA-VILLA in Wolfenbüttel Originalwerke des Künstlers zu sehen sein.

Margot Michaelis

Renate Puvogel : So schlecht ist die Antwort nicht, die der Künstler Karl Schaper als achtjähriger Knirps auf die Frage gab, was er denn einmal werden wolle: Kunstmaler und Balladendichter.

Joachim Büchner: Die hölzerne Briefform, die er wählt, ist unbequem, derb und herb und groß, nicht gefaltet in die Tasche zu stecken, nicht bequem und getrost hinwegzutragen, nicht so leicht zu vergessen. Schapers Kunst ist in solcher Art allermeistens unbequem.

Quelle: Karl Schaper Sprengel Museum Hannover, 1988

Auf der Internetseite: Karl-Schaper.de kann man sich weiter über den Künstler informieren.

… und täglich liest der Stelzner hier!

 

 

Live und in laut und bunt!

Und täglich liest der Stelzner hier!
– Der neue Streifen auf und von Stelzflix! –
Die tägliche Lesung in den Viten!
Von Montag – Freitag ab 17.30 UhrUnd Samstag u. Sonntag ab 15.00 Uhr
…. Mo, Mi, Do, So – Mine!
…. Di, Fr, Sa – Villa!
Falls sich Kollegen einfinden und einsteigen wollen in die tägliche Show, ob nun mit Literatur o. Musik – bütteschööön – ihr seid herzlichst eingeladen!
Und wenn das geneigte Publikum anschließend
etwas in den Hut tut,
macht das Mut
und tut gut! –
Wir tun ’s nicht nur für uns,
wir tun ’s auch für die Kunst!
Heute ab 17.30 in der Villa! Mit Abstand können wir ca. 10 Gäste auf der Fläche „bespielen“! Ich freu mich auf euch!

Foto: Verena Meier