Nora B. Vida trägt mit selbstironischem Humor und einer enormen stimmlichen Bandbreite ihre Lieder vor, wobei sie diese live sogar noch viel lebendiger entfaltet als auf ihrem Album. Selbstbewusst interpretiert sie ihre Songs in mitten ihres „Bahnhofs“. Sie besingt die Stationen eine Beziehung vom Anfang bis zum bitteren Ende, textlich so ambivalent wie ihre Musik, die zwischen Jazz, Rock, Pop und Blues changiert und manchmal sogar an Schlager der 30er Jahre erinnert. Im eleganten Kleid nimmt sie ihr Publikum auf ihre musikalische Reise mit. Manche Zeilen haucht Vida zart und leise mit lieblicher Melodie oder im rhythmischen Sprechgesang, um kurz darauf als Rockröhre und schließlich opernarienhaft ins Mikrofon zu schmettern. Diese unterschiedlichen Facetten ihrer Stimme und ihrer Songs ergeben dennoch ein stimmiges und rundes Gesamtbild.
Begleitet wird sie dabei am Piano von dem in unserer Region sehr bekannten Vollblutmusiker Géza Gál. Mit seiner reichen Erfahrung und seinem Ausnahmetalent an den Tasten ist er der perfekte Duopartner für die ambitionierte Liedermacherin.
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